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Kellerfenster aus Kunststoff - für jeden Keller das passende Modell

Kellerfenster aus Kunststoff -  für jeden Keller das passende Modell
28. Juli 2016 3448 Ansichten
Kellerfenster aus Kunststoff - für jeden Keller das passende Modell

Kellerfenster aus Kunststoff - für jeden Keller das passende Modell

Kellerfenster gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, denn manche Hausbesitzer nutzen ihre Keller als zusätzlichen Wohnraum, für Partys, als kleine Werkstatt für ihre Hobbys und ähnliche Zwecke. Sie benötigen daher Fenster, die für eine gute Wärmedämmung sorgen und den Keller entsprechend gemütlich machen. Andere verwenden ihn dagegen nur als Abstellraum oder möchten darin Vorräte und Eingekochtes aus dem Garten lagern. Hierfür eignet sich ein sogenannter Kaltkeller am besten, denn in ihm ist es rund um das Jahr recht kühl. Dort dienen die Fenster hauptsächlich der Belüftung der Räume und können daher entsprechend schlicht sein.

Stahlkellerfenster – eine günstige Lösung für Kaltkeller

Die einfachsten Fenster für Kellerräume sind Stahlkellerfenster. Bei ihnen setzen sich die Fensterflügel aus zwei Elementen zusammen. Eines besteht aus einem Flügel mit einer Glasfüllung, das andere aus einem gelochten Gitter.

Diese Konstruktionsweise hat den Vorteil, dass der innen liegende Flügel mit Glasfüllung geöffnet werden kann, ohne Mäusen, anderen kleinen Tieren und nicht zuletzt Einbrechern den Zugang zu ermöglichen. So kann stets frische Luft in den Keller einströmen.

Noch wichtiger ist allerdings, dass Feuchtigkeit aus dem Keller entweichen kann, denn sie führt schnell zu feuchten Wänden und schlimmstenfalls zu einem Schimmelbefall. Vor allem in Waschkellern und Trockenräumen sollten die Glaselemente deshalb möglichst häufig geöffnet werden. Stahlkellerfenster sind aufgrund ihrer einfachen Konstruktionsweise recht günstig. Ein Nachteil dieser Fenster ist allerdings die Tatsache, dass sie bei geschlossenem Gitter nur wenig Licht in den Raum lassen. Für Hobbyräume und ähnliche Zwecke sind sie daher weniger gut geeignet.

 

Die gedämmten Varianten für den Keller – Kippfenster und Dreh-Kipp-Fenster

Eine gute Wärmedämmung bieten Kipp- und Dreh-Kipp-Fenster für den Keller. Kippfenster lassen sich nur kippen, nicht jedoch komplett öffnen. Dies reicht für die Belüftung des Kellers meist zwar aus, erschwert aber die Reinigung, denn diese Fenster können Sie nur von außen putzen, soweit Sie den Fensterflügel nicht jedes Mal herausnehmen möchten. Komfortabler im Gebrauch sind daher Dreh-Kipp-Fenster, die sich wie die Fenster in Wohnräumen wahlweise kippen oder komplett öffnen lassen.

 

Kippfenster und Dreh-Kipp-Fenster für Kellerräume besitzen meist einen Rahmen aus Kunststoff, denn Kunststoffe sind wenig anfällig für Feuchtigkeit. Sie tritt in der Nähe des Bodens zwangsläufig immer wieder auf, denn bei Regen fließt das Wasser oft in Richtung der Fenster. Bei einem Gewitter oder Starkregen entstehen nicht selten große Pfützen oder es kommt sogar zu einer Überschwemmung. Doch auch das Erdreich gibt Feuchtigkeit ab, deshalb sind Fenster aus unempfindlichen Materialien wie Kunststoff oder Stahl für Kellerräume am besten geeignet.

Die Verglasung von Kellerfenstern – aus Klarglas oder mit einem Ornament

Bei Kipp- und Dreh-Kipp-Fenstern kann der Rahmen im Prinzip jede beliebige Farbe haben. Meist ist er jedoch weiß oder grau. In ihm liegt die Glasscheibe, die sich bei den einzelnen Modellen stark unterscheidet. Sie kann aus Klarglas oder einem Ornamentglas bestehen. Letzteres bietet durch seine strukturierte Oberfläche einen guten Sichtschutz, lässt aber trotzdem reichlich Licht in den Raum. Es wird deshalb vor allem für Kellerräume genutzt, in denen die Privatsphäre eine wichtige Rolle spielt. Eine typische Verwendung sind beispielsweise Saunen oder Badezimmer im Keller, in die Nachbarn und Passanten nicht unbedingt hineinschauen sollten. Idealerweise befindet sich das Ornament im Inneren der Scheiben, denn von außen strukturiertes Glas bietet mehr Angriffsfläche für Schmutz und ist daher aufwändiger in der Pflege. Da Fensterputzen zu den unbeliebtesten Hausarbeiten gehört, sollte man genau auf die Auswahl des Fensterglases achten. 

Bei Kellerfenstern mit Isolierglas an die staatliche Förderung denken

Bei Kellerfenstern ist eine einfache Verglasung die günstigste Variante. Sie lässt allerdings die Wärme nach außen entweichen und treibt dadurch die Heizkosten in die Höhe. Auch in Kellern werden deshalb immer häufiger Fenster mit Isolierglas montiert. Es besteht aus zwei oder drei Scheiben, deren Zwischenräume mit einem Edelgas wie Argon oder Xenon befüllt werden. Eine noch bessere Wärmedämmung bietet das Wärmeschutzglas mit einer zusätzlichen Wärmefunktionsschicht. Der Einbau von Kellerfenstern mit einer guten Wärmedämmung wird übrigens in vielen Fällen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durch Zuschüsse oder Kredite gefördert. Es lohnt sich daher ein Blick auf die Internetseite der KfW (https://www.kfw.de/kfw.de.html), auf der die aktuellen Förderprogramme veröffentlicht werden.

 

Wenn Sie ein Kellerfenster mit einer besonders guten Wärmedämmung kaufen möchten, sollten Sie sich jeweils den Ug-Wert ansehen. Desto niedriger er ist, desto weniger Wärme geht über das Fenster verloren. Informationen zum Thema Wärmeschutz finden Sie hier. Kellerfenster mit besonders guten isolierenden Eigenschaften haben einen Ug-Wert von weniger als 1 W/m²K. Sehr dichte Kellerfenster haben jedoch den Nachteil, dass sie auch die Feuchtigkeit kaum entweichen lassen. Bei ihnen ist das regelmäßige Lüften daher besonders wichtig.

Weitere Extras – Verglasungen mit Schallschutz oder Sicherheitsglas

Ein Kellerfenster mit Schallschutzglas bietet sich vor allem für Gebäude an stark befahrenen Straßen an. Ebenso sinnvoll ist es aber auch, wenn Sie in Ihrem Keller an Maschinen arbeiten oder gern Partys feiern. Ein Schallschutzglas dämmt die Geräusche, sodass Sie in dicht besiedelten Gebieten mit solch einer Verglasung Ärger mit den Nachbarn vermeiden. Darüber hinaus können Sie Ihre Kellerfenster mit Sicherheitsglas ausstatten. Dieses Glas besitzt in seinem Inneren eine durchsichtige Folie, an der die Glasscherben bei einem Bruch der Scheibe haften bleiben. Die Folie reduziert daher die Gefahr, sich an herumfliegenden Glasscherben zu verletzen. Gleichzeitig erschwert sie es Einbrechern, sich über ein Kellerfenster Zutritt in Ihr Haus zu verschaffen. Mehr Tipps, wie Sie Ihre Fenster einbruchsicher machen, lesen Sie in unserem Artikel "Vorsicht Einbruch - Wie sicher sind Ihre Fenster". es gibt verschiedene Sicherheitsaspekte, die auch bei Kllerfenstern beachtet werden sollten. 

Sicherheitsverglasungen sind inzwischen auch in Ausführungen erhältlich, die gleichzeitig einen guten Schall- und Wärmeschutz bieten. Sie müssen daher nicht zwangsläufig eine Wahl treffen, welche Eigenschaft Ihnen am wichtigsten ist. Ein versprochener Wärme- und Schallschutz ist jedoch nur gewährleistet, wenn Sie das Fenster korrekt einbauen. Wie das funktioniert sehen in in unserern Videos zum Thema Fenstermontage. Wird es rund um den Rahmen nicht richtig abgedichtet, nehmen die warme Luft und der Schall einfach diesen Weg. Ein schlecht abgedichtetes Fenster führt außerdem schnell zu feuchten Kellerräumen, denn durch die Zwischenräume kann Luft eindringen. Der darin enthaltene Wasserdampf kondensiert an den kalten Kellerwänden und führt dort schnell zu einer Schimmelbildung. Ebenso wichtig wie die Auswahl der richtigen Fenster sind daher auch die Dichtungen rund um den Rahmen.

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